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EVA – Economic Value Added Methode

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Inhaltsverzeichnis

Michael Klumpp

Autor: Michael Klumpp

Michael Klumpp ist Mitbegründer und Geschäftsführer bei KP Tech. Er hat Betriebswirtschaft in Stuttgart studiert und verfügt über mehr als 26 Jahre Erfahrung in der Corporate Finance Beratung und im Bereich Private Equity.

Unternehmensbewertung: EVA – Economic Value Added

Der Economic Value Added („EVA“) bezeichnet den sogenannten „Residualgewinn“, welcher sich aus dem Gewinn abzüglich der Kapitalkosten errechnet. Der MVA oder Market Value Added bezeichnet die Summe der abgezinsten EVA-Werte; damit entspricht der MVA dem Unternehmenswert.

  • Gesamtkapital: umfasst dass betriebsnotwendige Vermögen

  • Gesamtkapitalrendite: errechnet sich aus dem NOPAT (net operating profit after taxes) dividiert durch das „investierte Kapital“ (im Englischen: „NOA“ bzw. net operating assets“). Im Rahmen der Vereinfachung wird das Gesamtkapital als „investiertes Kapital“ bzw. als betriebsnotwendiges Vermögen/ betriebsnotwendige Vermögensgegenstände bezeichnet

  • WACC = Weighted average cost of capital. Gewichtung der Eigenkapitalkosten im Verhältnis zum Eigenkapital und den Fremdkapitalkosten im Verhältnis zum Fremdkapital

  • Rendite über den Kapitalkosten („Zusatzrendite“) = Gesamtkapitalrendite minus WACC

Die Formel: EVA = „Investiertes Kapital“ [„NOA“] x (Gesamtkapitalrendite – WACC)

EVA – Einblick in die finanzielle Leistungsfähigkeit

Der Economic Value Added (EVA) ist eine entscheidende Kennzahl, die einen guten Einblick in die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens gibt.

Der EVA ist ein Maß für den betrieblichen Übergewinn, der über einen bestimmten Zeitraum erzielt wurde. Er zeigt, ob ein Unternehmen oder eine Investition in der Lage ist, einen Mehrwert zu schaffen, der über die Kapitalkosten hinausgeht. Dies ist eine wichtige Information für das Management sowie für Aktionäre und Anteilseigner.

Die Berechnung des EVA ist ein zweistufiger Prozess. Zunächst wird der betriebswirtschaftliche Gewinn ermittelt, der durch das eingesetzte Kapital erwirtschaftet wurde. Anschließend werden die mit dem Kapitaleinsatz verbundenen Kosten abgezogen. Das Ergebnis dieser Berechnung ist der EVA.

Wenn das Unternehmen in der Lage ist, über die Kapitalkosten für Eigen- und Fremdkapital hinaus zu verdienen, wird zusätzlicher Wert geschaffen. Dies spiegelt sich in einem positiven EVA wider. Ein positiver EVA zeigt an, dass das Unternehmen in der Lage war, seinen Wert in diesem Zeitraum zu steigern.

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